Das habe ich dann natürlich sofort in die Tat umgesetzt und auch verstanden, dass zwei Stunden nicht doppelt so viel sind wie eine, sondern dass man in der zweiten Stunde ja viel tiefer sinken kann. Inzwischen bin ich konstant so entspannt, dass ich schon gar keine Massage mehr brauche oder will. Es geht zwar immer noch tiefer aber an der Oberfläche bin ich inzwischen weich wie Luft. Nochmal ein qualitativ deutlicher Unterschied in den feineren Paretoprinzip Bereichen.
Ein weiteres Learning war, dass ich diesmal zu den selben (guten) Orten mehrfach gegangen bin. So habe ich jetzt meine Plätze gefunden wo es in Bangkok die stärkste Fußmassage gibt oder Thai-Massage Ladys die mich und meine Schwachstellen kennen. In Chiang Mai habe ich auch die mit Abstand beste Thai-Massage in einem kleinen Tempel gefunden. Dort geht es ruhig und langsam zu. Jedes mal wenn ich dort war, wussten die Thais genau wie stark Sie drücken mussten. Und zu den guten Orten zurück zu kommen hat noch einen weiteren Vorteil. Die Nervosität des Neuen weicht der Entspannung des alt Bekannten. Man weiß was man bekommt. SAME SAME but different.
Zwischendurch habe ich natürlich trotzdem ein paar Experimente gemacht. Eine deutlich teurere Ayurveda Massage, eine knackige Kurzmassage auf dem Herrenklo einer Rooftop-Bar und ein paar Sessions in Kambodscha. Die Cambodia-Version war aber ähnlich unterentwickelt wie dieses Nachbarland. Irgendwie verzweifelt und schlechter. Jetzt geht es erstmal wieder nach Schland wo ich mich ausgiebig anspannen kann. Ich habe allerdings etwas Angst vor meiner dann anstehenden Promotion. Womöglich muss ich dann auch noch meinen wöchentlichen Rhythmus aufgeben oder sowas. Exhale and Relax.
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